Mauertrockenlegung & Sanierung
für Xanten

Befindet sich im Mauerwerk zu viel Feuchtigkeit, so ist eine Mauertrockenlegung erforderlich. Die Nässe schädigt einerseits das Mauerwerk und hat andererseits auch einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Gesundheit der Bewohner: Schimmel, Sporen und Pilze haben in der feuchten Mauer natürlich einen idealen Nährboden. Zudem wird die Wärme zu schnell nach außen transportiert, sodass es zu einem höheren Energiebedarf und steigenden Energiekosten kommt.

Die horizontale Trocknung

Der Fachmann entscheidet, welche Methode zum Erfolg führt. Bevor er sich für eine Methode entscheidet, muss er eine Schadensbegutachtung vornehmen und auch die Ursache finden, warum es überhaupt zu einer feuchten Mauer gekommen ist. Zeigt das Ergebnis der Analyse, dass die Feuchtigkeit nur von unten kommt, entscheidet sich der Fachmann für die horizontale Trocknung. In diesem Fall werden Horizontalsperren installiert. Der Fachmann fräst eine Schnittfuge und fügt eine Abdichtung ein. Hier eignen sich Polypropylen oder auch Polyester; mitunter können auch Chromstahl- oder Edelstahlplatten in das Mauerwerk eingeschlagen werden. Das Verfahren hat jedoch den Nachteil, dass die Erschütterungen durchaus Risse in der Wand erzeugen können. Um die möglichen Schäden so gering wie möglich zu halten, sollten derartige Arbeiten nur von einem Profi durchgeführt werden.

Die vertikale Trocknung

Zu den neueren Methoden gehört das sogenannte Injektionsverfahren. Hier injiziert der Profi Siliconmikroemulsion, Kaliwasserglas oder Kaliummethylsiliconat in das Mauerwerk. Die injizierte Masse verteilt sich gleichmäßig, sodass die Mauer wieder trocken wird. Soll das Mauerwerk vor jener Feuchtigkeit geschützt werden, die von außen eindringt, so entscheidet sich der Profi oft für die vertikale Mauerwerkstrockenlegung. Sanierputze oder Spezialanstriche, Perimeterdämmungen oder Drainagen sorgen hier für den gewünschten Erfolg. Die Feuchtigkeit kann in weiterer Folge nicht mehr eindringen. Wichtig ist, dass auch hier im Vorfeld darauf geachtet wird, dass das Mauerwerk trockengelegt wurde, bevor derartige Arbeiten durchgeführt werden. Eine weitere Methode ist die elektrophysikalische Trocknung. Hier werden bestimmte Elektroden in die Wand eingebaut. Der Strom, der durch die Wand fließt, verhindert in weiterer Folge den Aufstieg der Feuchtigkeit. Ein recht einfaches Verfahren, wobei zu beachten ist, dass die Elektroden, die sich in der Wand befinden, dauerhaft im Einsatz sein müssen, da ansonsten wieder die Feuchtigkeit aufsteigt. Luftentfeuchter sind zwar eine kostengünstige Variante, helfen aber nur kurzfristig. Der Bewohner bekämpft nämlich nur die Symptome und nicht die tatsächliche Ursache. In weiterer Folge kommt es zu extrem hohen Stromkosten; das Mauerwerk bleibt – in der Regel – dennoch feucht.

Wie teuer sind derartige Arbeiten?

Natürlich haben viele Bewohner Angst vor den Kosten. Fakt ist, dass nicht im Vorfeld gesagt werden kann, wie teuer die Mauertrockenlegung tatsächlich wird. Aufgrund der Tatsache, dass es unterschiedliche Verfahren gibt, gibt es auch unterschiedliche Preise. Die Kosten sind einerseits vom Material abhängig, andererseits auch vom tatsächlichen Arbeitsaufwand. Ist eine Drainage erforderlich? Kommen chemische Komponenten zum Einsatz? Müssen spezielle Sanierputze aufgetragen werden? Erst dann, wenn das Mauerwerk begutachtet wurde, kann mitunter auch gesagt werden, wie teuer die Arbeit werden kann.

Feuchte Mauern dürfen keinesfalls ignoriert werden

Trockene Wände sind natürlich extrem wichtig – das Mauerwerk wird geschont, die Energiekosten werden weniger und die Gesundheit wird nicht belastet. Diese Komponenten verschlechtern sich natürlich, wenn der Bewohner die nassen Mauern ignoriert. Vor allem können auch irreparable Schäden entstehen, die horrende Kosten verursachen können.